Beziehung oder doch alleine?

Lieber Gott,
mein Freund hat mich nun zum zweiten Mal betrogen. Das erste Mal war für mich schon furchtbar und ich konnte ihm dies nie wirklich verzeihen und doch habe ich ihm – habe ich uns – eine zweite Chance gegeben. Doch nun habe ich erfahren, dass er es ein zweites Mal getan hat. Er hat mich ein zweites Mal hintergegangen und verletzt. Ich scheine für ihn nicht wichtig genug zu sein. Oder was habe ich falsch gemacht? Doch was soll ich jetzt tun? Ich glaube, dass ich nicht mehr will. Wieso hat er es gemacht? Warum schmeißt er alles weg? Am liebsten möchte ich alles hinschmeißen, wegrennen – ganz weit weg und einfach alleine sein. Doch wir wohnen zusammen. Meine Freundin hat mir angeboten, dass ich erstmal zu ihr kann. Ich weiß momentan nicht weiter. Ich kann gerade nicht denken.

Anonym zugeschickt.

Wohin mit meinen Sorgen

Guter Gott, wohin nur mit meinen Sorgen? Jeden Tag sind sie mein ständiger Begleiter. Ich kann sie nicht einfach abstreifen, sie an der Wohnungstür abgeben und dann einen schönen Abend verbringen. Meine Gedanken kreisen immer zu um sie. Und ich habe niemanden mit dem ich über diese Probleme reden kann. Doch, einen habe ich – dich. Mit dir kann ich über alles reden. Und doch komme ich zu keinem Durchbruch, stecke ich fest und komme einfach nicht weiter.

Anonym zugesendet

Wie gut es mir geht

Lieber Gott,

manchmal vergesse ich, wie gut es mir geht. Klar, ich habe auch Stress, muss mich mit Schicksalschlägen herumschlagen, muss mit Liebeskummer klarkommen oder einfach mit den alltäglichen Problemen des Lebens. Doch manchmal vergesse ich darüber, dass es Menschen gibt, denen es viel schlimmer geht. Das mein Gejammer oftmals auf sehr hohem Niveau ist. Manchmal hilft es die eigenen Probleme einzuordnen und dadurch wird einem auch klar, dass die Probleme und Sorgen, die mich selbst momentan belasten im Vergleich zu den Problemen anderer doch nicht wirklich soooo schlimm sind.

Daher möchte ich auch einfach mal Danke sagen. Danke dafür, dass ich lebe. Danke dafür, dass ich in der Lage bin auch einmal zu reflektieren und mein Leben damit – aus meiner Sicht – besser einzuordnen. Und danke dafür, dass du immer für mich da bist.

Angst vor der Religion

Lieber himmlischer Vater, Gott.

Warum,so frage ich mich schon sehr lange
haben so viele Menschen in unserm Land Angst
vor den ankommenden Flüchtlingen und ihrer
Religion, dem Islam, den sie zu uns mitbringen?

Herr, ist es in unserm christlichen Abendland
jetzt nicht an der Zeit aufzuwachen, nicht um
zu missionieren, sondern unsern Glauben zu leben
VORZULEBEN, was es heißt ein Christ zu sein?

Für den Islam Gläubigen ist ein anderer Glaube
ein tabu.1970 hat in der Türkei ein Atomphysiker,
der hier bei uns studiert hat, mir erklärt, es sei ihm
verboten, außer dem Koran etwas Anderes zu lesen.

Einem Islam Gläubigen wurde eingeprägt, er habe
allein den rechten Glauben, Christen seien „verlorene
Ungläubige.“ Daher darf man jetzt die Chance nicht
verpassen, sich gegenseitig kennen zu lernen.

Lehnt man sie vehement ab, zündet weiterhin ihre
Unterkünfte an, beschimpft, meidet sie, wird sich
ihr eingeprägtes Bild festigen, so dass das von Gott
geschaffene Gleichgewicht ernsthaft gestört würde.

Das aber darf nicht geschehen. Bisher haben viele
Hilfsbereite die gestressten, traumatisierten Männer,
Frauen, Kinder sehr herzlich willkommen geheißen.
Gehen wir auf sie zu, nehmen sie in unserer Mitte auf.

Lieber himmlischer Vater, es sind DEINE Kinder,
unsere Brüder/ Schwestern. Helfen, trösten wir sie
mit der Liebe, die uns Jesus Christus gelehrt hat.
So werden wir zukünftig friedvoll zusammen leben.

Herr, wir danken dir, dass DU unserm Volk, welches
in der Vergangenheit große Schuld auf sich lud, nun
die Chance gibst, zu beweisen, wir haben gelernt,
Menschen mit anderer Religion zu respektieren.

Hilf uns stark zu bleiben, dem Gebot der Liebe zum
Nächsten zu folgen, den Schwachen Vorbilder zu
sein, sie ihre Angst verlieren und in dem Strom
brüderlichen Liebe sich einzureihen. Herr, hab Dank.
AMEN

Margrit Seelig de Boll

Gott in der Stille

Herr, du bist ein Gott in der Stille,
ein Gott, der weiß was wir brauchen.
Du Herr, bist nicht laut.
Danke dafür;
du redest auf wunderbare Weise mit uns,
du schickst uns Menschen,
gerade im richtigen Momment.
Auch benutzt du deine Natur gerade im Herbst.
Laß mich fühlen, hören, dass du mein Gott bist,
der bei mir jede Sekunde des Lebens ist.
Amen.
Gott segne euch eure
Christine Rahn

Nächstenliebe

Lieber himmlischer Vater, Gott

Wir bitten dich um Frieden, doch wir sehen nur
Krieg, Zerstörung und Millionen Flüchtlinge.
Warum hilfst DU nicht, o, Herr, greifst nicht ein?
Frieden zu schaffen, wäre DIR doch ein Leichtes.

Amerika so hört, liest man, bauen ihr Atom
Arsenal nach neuester Technik hier bei uns um.
Sofort ziehen die Russen nach und bringen an den
Außen Grenzen Europas Atomraketen in Stellung.

DU, unser aller himmlischer Vater, hast von Anbeginn
in jedes menschliche Herz Frieden eingepflanzt,
doch so lange man diesen Frieden in sich selbst
nicht wahrnimmt, kann es keinen Frieden geben.

In Amerika hat so mancher im Haushalt eine Waffe,
glaubt er einen Feind zu sehen, will er bereit sein,
sich zu verteidigen. So mancher macht das auch
hier, schirmt sich vor unbekannten Flüchtlingen ab.

Wenn man im kleinsten Bereich einen Feind sieht,
wie schnell wird dies Verhalten in größere Dimension
hin übertragen und erblickt in anderen Ländern auch
einen Feind, vor dem man sich schützen muss.

Weltweit wurde bisher noch nicht erkannt, wer unser
Nächster überhaupt ist, hat nur eine wage Vorstellung.
Gott, DU bist der alleinige Vater und Schöpfer, das ewig
unsterbliche Leben von allem, was atmet, lebt und ist.

Unser Nächster ist das göttlich geistig, unendliche Sein
aller Menschen dieser Erde, unser Bruder/Schwester,
der genau die selben Bedürfnisse hat wie Du und ich,
kommt aus der Ewigkeit, geht in die Ewigkeit zurück.

Dank sei DIR, himmlischer Vater zu wissen, man
kommt aus der Ewigkeit und geht nach einer Spanne
zwischen Geburt und Tod in die Ewigkeit zurück.
war Gast auf DEINER Erde,habe Dank dafür o, Herr.
AMEN…

Margrit Seelig de Boll

In dir ruhe ich

HERR MEIN GOTT; HIMMLISCHER VATER;
ich danke DIR, dass meine unruhigen Tage
in DIR Ruhe finden, sprich DU zu mir in der Stille.
In DIR ist mein Leben, in DIR meine Stärke
alles finde ich in DIR, DU führst und leitest mich.

Auch in den Menschen, die mir begegnen,
bist DU gegenwärtig. Lass mich ganz eins sein
mit DIR, um DEIN Licht zu sein, sie zu segnen.
CHRISTUS; Geist GOTTES, lass meinen Willen
ganz in DEINEN Willen einmünden, lass mich
DEIN Wegweiser sein, der auf DICH weist.

DIR sei Dank, EWIGER LIEBENDER GOTT,
DU gibst mir alles was ich benötige,
DU willst, dass ich glücklich bin;
Lob. Preis, Dank und Anbetung sei DIR
EWIGER ICH-BIN-MIT-DIR.
AMEN

Monika Herrmann

Für verfolgte Christen beten

Gott, in einem Artikel habe ich heute gelesen, dass weltweit rund 100 Millionen Christen aufgrund Ihres Glaubens in ca. 50 Ländern dieser Welt verfolgt werden. Hilf, dass dieser Hass und dieses Gegeneinander von Menschen – egal aus welchen Gründen – aufhört. Dabei ist es auch vollkommen egal welchen Glauben ein Mensch hat und es ist egal, ob ein Mensch Christ, Muslim oder einer anderen Glaubensrichtung angehört. Verfolgung, Krieg und die Verletzung von Menschenrechten muss ein Ende finden. Ich weiß, dass du nichts dafür kannst, denn es muss in den Köpfen jedes einzelnen Menschen beginnen. Hilf uns Menschen diesen ersten Schritt in unserem Kopf zu machen.

Deine Nähe in schweren Zeiten

Lieber Gott,

in der schweren Zeit einer Krankheit, ist es umso wichtiger deine Nähe zu spüren. Zu Spüren, dass du da bist, dass du niemanden alleine lässt und dass auch eine solch schwere Zeit überstanden werden kann mit deiner Hilfe, mit deiner Nähe und durch die Liebe, die du gibst. Daher mögen all jene, die eine solche Zeit gerade durch machen, deine Hilfe, Nähe und Liebe spüren und möge sie ihnen Kraft, Mut und Hoffnung geben den Weg weiter zu gehen.

Jeder Mensch baut sich ein Boot

Jeder Mensch baut sich sein Boot nach eigener
Vorstellung seines Bewusstseins selbst
und steuert es auf dem Meer des Lebens, meist
den vielfältigen Meinungen der Medien hörig.
Es triftet hierhin und dorthin, bis es an eine Klippe
stößt, umkippt und man sich zu retten versucht.

Oder man lernt, das Steuer selbst fest in der Hand
zu halten, um bei hohem, aufbrausenden Wellengang
und durch schäumendes Wasser das Boot zu lenken,
es weder umkippen, noch man ertrinken kann, sondern
unbeschadet das nahe Ufer erreicht, trockenen Fußes
festen Boden betritt und seines Weges weiter geht.

Dank sei DIR, himmlischer Vater, Gott.

Aus DEINEM göttlichen Bewusstsein kam ich
in DIESE WELT. Bewusstsein schuf sich meinen
Körper und alles, was ich zum Leben bedarf. DICH
lernte ich kennen, DIR zu vertrauen. Nun vermag
ich ein glückliches Leben nach DEINEM Willen
zu führen, bis ich dereinst zurückkehre zu DIR.

Gott sei Dank, DU hast es den Unmündigen
offenbart, sich im Vertrauen DEINER Liebe
und Gegenwart bewusst zu sein, Angstfrei
zu leben, was immer auch geschehen mag,
denn in DIR weiß ich mich allezeit geborgen,
behütet und beschützt, jetzt und immerdar.
AMEN.

Magrit Seelig de Boll