Ich suchte und suchte

Ich suchte und suchte,
bis ich keine Angst mehr
davor hatte, nicht gut genug zu sein.
Bis ich bereit war,
mich so anzusehen, wie ich wirklich bin.
Bis ich anfing, mich anzunehmen,
wie ich wirklich bin.
Bis ich mich in mein Herz hineintastete
und es wagte, mich zu lieben,
bis ich spürte: DU warst die ganze Zeit schon da…
und hattest die ganze Zeit auf mich gewartet.
Um mich in Deine Liebe einzuhüllen,
um mich sanft zu streicheln,
um mir das zu geben,
was ich die ganze Zeit über suchte: Deine Liebe.
Deine wundervolle Liebe, gütiger Gott,
tief in meinem Herzen
ganz nah bei Dir.

(c) Franz Hübner