Lieber himmlischer Vater, Gott.
Ich sitze im kleinen Boot, festgezurrt mit Stricken, gekettet ist an DIESE WELT. Würde gerne jeden Strick durchtrennen, im Meer mich schaukeln auf sanften Wellen.
Oh, wäre ich frei und ohne Furcht, um mein Boot an ein großes Schiff anzudocken, von Menschen höheren Bewusstseins an- und aufgenommen, akzeptiert und geliebt zu werden.
Doch ich wage es nicht, kann nicht schwimmen habe Angst eine Welle könnte mein Boot erfassen, kentern und mich ertrinken lassen. Mir fehlt Vertrauen, mich von der göttlichen Liebe getragen zu wissen.
Petrus schaute einen Augenblick von Jesus weg, verlor nur kurz das Vertrauen in SEINE WORTE, zweifelte, ob das Wasser ihn auch trüge und drohte zu versinken, schrie in Not: “ Herr hilf.“
Auch ich möchte übers Wasser gehen, Wasser „Sinnbild des Geistes“, auf Gott nur schauen, mich voller Vertrauen, verlassen auf SEIN WORT. Herr, hilf, ich versinke, hilf meinem Unglauben.
AMEN.
Margrit Seelig de Boll