Den Blick auf Gott richten

Immer wieder nehmen sie den Ausgangspunkt bei mir, und immer wieder kehren sie zu mir zurück: Ich! Ich! Ich!
Wenn ich bete, ist das ganz anders. Dann richte ich den Blick auch einmal von mir weg, auf andere Menschen, auf Gott.
Und auf einmal spüre ich: Da gibt es viel mehr zwischen Himmel und Erde, als ich je zu träumen wagte. Gleichzeitig finde ich auch wieder zu mir selbst, auf eine neue, bis dahin nie gekannte Weise. Ich entdecke, was es bedeutet, zugleich frei und verantwortlich zu sein.
Und der Himmel berührt die Erde.
Danke, Gott!

© Bruno Griemens