Mehr als die Hälfte des Lebens

Mehr als die Hälfte des Lebens ist um
und
es ist noch so viel zu entdecken,
so viel zu erforschen,
so viel zu hinterfragen.
Mehr als die Hälfte des Lebens ist um
und
es sind noch zahllose Gespräche nicht geführt,
zahllose Tränen nicht geweint,
zahllose Träume nicht erfüllt.
Mehr als die Hälfte des Lebens ist um
und
noch so viele Begegnungen, die auf mich warten,
so viele Geschichten, die noch erzählt werden müssen
so viele Umarmungen, die noch zu verteilen sind.
Guter Gott, lass mich nicht vergessen, dass meine Zeit begrenzt ist. Lass sie mich sinnvoll nutzten.
Lass mich erkennen, was gerade dran ist und lass mich verschwenderisch mit jenen Dingen umgehen, die ich für richtig halte. Gib mir Mut auf mein Gefühl zu hören, dann wird es eine gute Zeit – der Rest meines Lebens.

© Dagmar Ender

Wie Schritte in der Dunkelheit

Wie Schritte in der Dunkelheit …
… so fühlen sich manchmal meine Schritte durch das Leben an.
Es gibt so viele Möglichkeiten!
Es gibt so viele Wege!
Was ist richtig?
Was ist falsch?
Was tut mir gut?
Vielleicht wage ich mal einen Blick in die Bibel und in das Wort Gottes.
Es heißt doch, sein Wort sei wie Licht in der Nacht.

Wir sind vernetzt

Wir sind vernetzt wie nie zuvor in der Geschichte der Welt.
So vernetzt wie nie – und doch so weit weg voneinander!
Wir wissen so viel voneinander – und wissen doch so wenig.
Lieber Gott, lass uns nicht vergessen:
Manchmal ist ein persönliches Wort wertvoller als eine Twitter-Nachricht oder ein Posting oder eine Whatsapp.
Ich fange vielleicht sofort mal an und rufe jemanden an, den ich schon länger mal anrufen wollte!

Gott hat seinen Engeln befohlen

Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie auf unsere Schritte achtgeben und auf uns aufpassen.
Gott! Ich weiß nicht, ob ich an Engel glauben soll. Ich bin nicht sicher, ob es sie gibt und wie sie aussehen.
Ich will darauf vertrauen, dass ich gut behütet bin auf allen Lebenswegen. Und ich will versuchen, selber hier und da für andere solch ein Engel zu sein.
Das tut doch jedem gut: jemanden zu haben, der auf einen achtet!

Ich gebe dir jeden Abend einen Tag zurück

Guter Gott! Ich gebe dir jeden Abend einen Tag zurück.
Ich habe versucht, immer das Beste daraus zu machen.
Mal gelingt es ganz gut.
Ein anderes Mal geht es sowas von in die Hose.
Gut, dass du beides annimmst und mir die Kraft zum Weitermachen gibst.
Verlieren gibt es bei dir nicht.
Die Tagesbilanz heißt daher immer: Gewinnertyp.
So kann man gut schlafen.
Danke!