Ich aber sage euch

„Ich aber sage euch“,
daran kann ich mich gut erinnern und für mich wirkte es immer wie eine Drohung. Als Kind hatte ich „Angst“ vor Gott.

Heute bete ich täglich zu Gott. Für mich ist es freundschaftlich, voll Vertrauen und Zuneigung.

Danke Gott, dass du für mich da bist.

(c) TB Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer

Täglich eine Stunde Frieden

Was glaubt ihr würde passieren, wenn die Menschen sich darauf einigen würden, täglich eine Stunde so zu tun als wäre Frieden? Was glaubt ihr, was würde passieren, wenn auf der ganzen Welt täglich für eine Stunde die Waffen schweigen und die Glocken läuten würden? Was würde wohl passieren, wenn unsere Gebete sich vereinen und gemeinsam, aufsteigen, an jenen Ort an welchen wir Gott vermuten? Was würde passieren, wenn nur für eine Stunde die Gebote der Barmherzigkeit Realität würden und Menschen einander so begegnen, als würden sie Gott begegnen? Ich glaube wir würden dann ein Stück Paradies erfahren, welches wir nie wieder hergeben wollten und Gottes Lächeln wäre spürbar in unseren Seelen!
(c) Dagmar Ender

Gott, wo bist du?

Gebet
(Gottes Leben)

„Gott, wo bist DU?“, so fragt man sich,
und sucht Gott hier und sucht Gott da,
bis man erkennt, Gott ist da, mir nahe,
näher als der Atem, Hände und Füße.

Ist nicht alles Leben unsichtbar
und nirgendwo im Körper zu finden?
Habe ich mein Leben von meinen Eltern
oder habe ich mein Leben von Gott?

Das Leben von meinen Eltern
ist endlich und sterblich.
Das Leben von Gott ist unendlich,
es ist ewig und unsterblich.

Das Leben von meinen Eltern
ist anfällig für Krankheiten aller Art.
Das Leben von Gott ist vollkommen,
unberührbar und unzerstörbar.

Der Körper wurde von Eltern mir gegeben,
der sterben und beerdigt wird.
Das Leben von Gott ist nicht vom Körper,
meiner äußeren Gestalt, abhängig.

Herr, der DU Vater bist allen Seins,
DEIN Leben ist ohne Anfang, ohne Ende.
In DEINER liebenden Gegenwart
bin ich allezeit geborgen und beschützt.

Meine äußere Gestalt mag sterben,
doch DEIN Leben kann niemals sterben
und das, was ICH BIN, geht nie verloren.
Halleluja, Gott lebt SEIN Leben durch mich.

AMEN

(c) Margrit Seelig de Boll

Gebet der Vereinten Nationen

Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält,
nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen,
damit unsere Kinder und Kindeskinder einst stolz den Namen Mensch tragen. Amen.

(Stephen Vincent Benét, 1942)

Das Leben könnte so schön sein

Gebet
Lieber Gott, himmlischer Vater.

Jemand hat folgenden Satz geäußert:
„Das Leben könnte so schön sein,
wenn man nur die richtigen Menschen
um sich versammelt hätte.“

Hast Du, lieber Gott, richtige
und falsche Menschen geschaffen?
Sind nicht alle Menschen
DEINE geliebten Kinder?

Ist man nicht selbst verantwortlich,
wer zu seinem Kreis gehört?
Ist nicht jeder Mensch Ausdruck
seines eigenen Bewusstseins?

Dieses Bewusstsein zieht
diejenigen zu uns heran,
die uns nun umgeben und
sich wohl bei uns fühlen.

Fühlt man sich selbst nicht wohl,
ändere dein Bewusstsein
lerne, studiere etwas,
was dich interessiert und erfüllt.

Dann wirst du erleben
dass der Kreis, der dich umgibt,
ein anderer sein wird und du
inmitten von ihnen glücklich bist.

Glücklich zu sein, ist unsere Bestimmung.
„Weil du so wert bist vor meinen Augen,
musst du auch herrlich sein,
und ich habe dich lieb.“ (Jesaja 43:4)
AMEN

(c) Margrit Seelig de Boll

Vielen Dank für die Zusendung des Gebets.

Einzigartig

Einzigartig

Einzigartig, wie groß ein Hundertmarkschein aussieht, wenn du ihn mit in die Kirche nimmst, und wie klein, wenn du damit in den Supermarkt gehst.

Einzigartig, wie lang es einem vorkommt, Gott eine Stunde zu dienen und wie schnell die 90 Minuten beim Fußball um sind.

Einzigartig, wie lange einem ein paar Stunden in der Gemeinde vorkommen und wie kurz sie im Kino sind.

Einzigartig, wie wenig uns einfällt, wenn wir beten sollen, und wie viel wir wissen, wenn wir mit einem Freund sprechen.

Einzigartig, wie gespannt wir sind, wenn ein Fußballspiel in die Verlängerung geht und wie müde wir werden, wenn der Gottesdienst ein wenig länger dauert.

Einzigartig, wie schwer es ist, ein Kapitel in der Bibel zu lesen und wie leicht, 100 Seiten des letzten Bestsellers zu verschlingen.

Einzigartig, wie sich die Leute bei einem Spiel oder Konzert nach vorne drängen und in der Gemeinde in die hintersten Bänke quetschen.

Einzigartig, wie schwer es vielen Christen fällt, zu lernen die gute Nachricht anderen mitzuteilen und wie leicht sie sich Klatschgeschichten merken und weitergeben können.

Eigenartig, wie leicht wir den Zeitungen glauben und wie kritisch wir bei der Bibel sind.

Einzigartig, wie viele in den Himmel kommen wollen vorausgesetzt, sie müssten nicht glauben, nicht denken, nichts sagen, nichts tun.

Einzigartig… oder komisch… oder traurig?

Einzigartig, dass Gott uns trotzdem liebt!!!

(c) Christina Wo

Vielen Dank für die Zusendung dieses Gebets.

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