Warum?

Warum, lieber Gott, lässt du es zu, dass Menschen einem Verbrechen zum Opfer fallen. Einfach so – ohne Grund, einfach nur sinnlose Gewalt. Eine Frau, die eine Treppe runtergetreten wird, oder ein Kind, das missbraucht wird, ein Mann, der einfach zur falschen Zeit am falschen Ort war und wahllos zusammengeschlagen wird. Ich weiß, dass du nichts dafür kannst – verantwortlich ist jeder einzelne Mensch für seine eigenen Taten. Und doch wäre ich so dankbar, wenn ich wüßte, dass du über mich wachst und mich und viele, viele andere Menschen vor genau solchen Taten schützen würdest.

Danke für alles

Danke, Herr, für die Luft zum Atmen. Danke, dass du bei uns bist. Danke für alle Menschen, die uns begegnen. Danke, Herr, dass wir Nahrung und Wasser haben, dass wir nicht Hungern müssen. Danke für unser Leben, dass wir genau so sind, wie du uns haben willst. Danke für alles was wir haben. Danke, Herr, dass ich danken kann. Amen, so sei es. Gott segne euch. Danke, dass es euch gibt eure Christine Rahn

Verletzung durch Worte

Lieber Gott, ich habe einen Menschen durch etwas was ich gesagt habe verletzt. Es sollte eigentlich lustig sein, ein Scherz. Ein Scherz, der bei der anderen Person ganz anders ankam und verletzend war. Ich habe mich entschuldigt. Es tut mir leid. Doch es wurde nun einmal gesagt. Auch wenn ich es nie so gemeint habe, so habe ich es doch gesagt. Gott, ich hoffe, dass sich unser Verhältnis bald wieder normalisieren kann. Ich gebe mir Mühe.

Schutz auf dem Weg

Lieber Gott,

dieses lange Wochenende nutzen viele, um zu verreisen. An die See, in die Berge oder zu Verwandten oder Freunden. Beschütze alle, die an diesen Tagen unterwegs sind. Lass sie alle sicher zurück nach Hause kommen und ein schönes Wochenende erleben. Das gleiche gilt natürlich auch für all jene, die nicht unterwegs sind, die Zuhause bleiben oder gar arbeiten müssen. Schütze Sie bei allem was sie tun.

Atemholen bei Gott

Stille lass mich finden, Gott, bei dir
atemholend will ich ausruhen hier,
voller Unrast ist das Herz in mir,
bis es Frieden findet ,Gott, bei dir.

Lassen will ich Hast und Eile,
die mein Tagewerk bestimmen,
die mich ständig weiter treiben,
ruhen sollen Mund und Ohren.

Will vergessen meine Sorgen,
was ist Heut und was wird Morgen,
du willst allezeit für mich sorgen.
Stille lass mich finden ,Gott, bei dir
atemholend will ich ausruhen hier.

Rosmarie Reischl