Mir ist es geglückt
Gott, du meine Stärke!
Danke für das Glück, das ich habe!
Danke, dass mein Können zum Erfolg geführt hat!
Halte mich in deiner Liebe und lass mich über mich selbst hinweg die anderen sehen!
Ich kann mich nicht beherrschen
Gott, du bist Liebe und Güte,
ich bin unbeherrscht,
habe mich nicht im Griff.
Gib mir Mut, mich zu entschuldigen,
und die Kraft, das wieder gutzumachen,
was ich zerstört habe!
Guter Gott!
Guter Gott!
Wenn alle Dämme brechen,
Werte sich verkehren,
alles ins Wanken gerät
was mir bisher lieb und teuer,
wichtig und wertvoll war,
dann brauche ich dich umso mehr,
damit du meinem Leben Richtung gibst,
wie ein roter Faden,
der mir bei der Orientierung hilft.
Nicht hin und her geweht wie eine Fahne im Wind,
sondern aufrecht und selbstbewusst
will ich durch mein Leben gehen – mit dir.
Abschied nehmen
Abschied nehmen
von Menschen,
von Sicherheiten,
von Vertrautem,
von Gewohntem,
ist schmerzhaft.
Abschied nehmen
bedeutet aber auch
Chancen wahrnehmen,
anderes entdecken,
Neues wagen,
sich verändern.
Wer sich der Zukunft nicht öffnet,
missbraucht die Gegenwart
und verachtet die Vergangenheit.
Gott, du bist der Garant aller Zukunft!
Nichts brauche ich zu fürchten,
wenn es auch für mich einmal heißt,
Abschied zu nehmen.
Ich bin überfordert
Alles hängt an mir,
alle wollen etwas von mir,
immer muss ich für jeden springen:
Ich kann nicht mehr!
Schenke mir Gelassenheit
und Mut zum Nein
zur richtigen Zeit!
Du bist der Weg, Wahrheit, mein Ziel.
Krankheit, Sterben und Tod
Krankheit, Sterben und Tod:
Warum sollte ich mir darüber Gedanken machen?
Ich bin doch noch jung, das ganze Leben liegt schließlich noch vor mir!
Andererseits:
Das ernsthafte Nachdenken über den Tod macht mich erst fähig, wahrhaft zu leben.
Dann spüre ich: Ich verdanke mein Leben nicht mir selbst!
Mein Leben ist wertvoll, ich muss es achten und sorgsam damit umgehen!
Der Tod ist ein Teil des Lebens!
Ich darf die Alten und Kranken nicht vergessen!
Die Antwort auf die Frage „Was kommt nach dem Tod?“ hat Konsequenzen für meine Einstellung zum Leben!
Jesus, du bist immer für das Leben eingetreten und hast dem Tod seinen Schrecken genommen.
Für dich hatte der Tod nicht das letzte Wort.
Lass mich daraus Zuversicht gewinnen – für mein Leben und in meinem Sterben.
Jesus
Jesus, tu tatest, was notwendig war, nicht das, was man von dir erwartet.
Du warst der Freund der Ausgestoßenen und Missachteten, der Infizierten und der Habenichtse.
Dir war egal, wie reich jemand war oder welches Ansehen er genoss.
Dir war allein wichtig, dass er ein gutes Herz hatte und zur Umkehr bereit war.
Und worauf schaue ich bei den Menschen?
Auf ihr Äußeres.
Auf ihr Prestige.
Auf ihren Besitz.
Auf ihre Leistungsfähigkeit.
Ich will mich mehr an Jesus orientieren!
Ich möchte anderen gefallen
Ich möchte anderen gefallen,
ich möchte mitreden können,
ich möchte ernst genommen werden,
ich möchte im Mittelpunkt stehen,
ich möchte wer sein.
Bei dir, Gott,
werden meine Träume Wirklichkeit:
Ich gefalle dir, so wie ich bin;
ich kann immer mit dir reden,
du nimmst mich jederzeit ernst;
bei dir stehe ich stets im Mittelpunkt,
bei dir bin ich wer!
Das müsste mir nur mal klarer werden:
Mein Leben würde neu!
Bete nicht
Bete nicht: „Gott, hilf den anderen!“
Bete lieber: „Gott, hilf mir helfen.“
Bete nicht: „Gott, tu dies und das für mich!“
Bete lieber: „Gott, steh mir bei!“
Bete nicht: „Wo bist du, Gott?“
Bete lieber: „Gott, hier bin ich!“
Wer betet, stiehlt sich nicht aus der Verantwortung, sondern stellt sich ihr – vor Gott!