Unsere Erde

Gott, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden, nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung. Gib uns den Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen.

Gebet der Vereinten Nationen

(eingereicht von Moni Then)

Vater im Himmel

Vater im Himmel, ich weine über unsere Welt.
Gib mir Geduld, dass sich was ändern kann. Fang bei mir an du. Hast mein Herz genommen und es wurde verändert.
Vater im Himmel, wir brauchen dich sehr. Verändere uns, oh Herr.

© Christine Rahn

Veränderte Zeit

Wir leben in einer völlig veränderten Zeit, vieles was einst selbstverständlich war geht im Moment nicht. Essen gehen, Freunde treffen, Feiern, unbeschwerte Begegnungen, Gottesdienste, gemeinsames Singen, alles sehr schwierig. Wir vermissen, dass was wir lange Zeit als Normalität erlebt haben, für selbstverständlich hielten. Der Winter wird lang, anders, speziell und wie wir Weihnachten oder Silvester feiern werden – ungewiss. Guter Gott lass und nicht verzagen, lass uns nicht den Blick dafür verlieren, was noch geht. Lass uns mutig in die Zukunft blicken, im Vertrauen darauf, dass Du nicht von unserer Seite weichst. Bestimmt wird es die besonderste Advents- und Weihnachtszeit, die wir je hatten. Innerlich verbunden mit unseren Nächsten, in Gedanken und im Gebet. Geeint in der Hoffnung, dass wir diese Krise nur gemeinsam überstehen. Geeint in dem weltweiten Ziel einander zu schützen. Geeint in dem Vertrauen darauf, dass Menschen miteinander verbunden sind – von Seele zu Seele. Amen
© Dagmar Ender

Miteinander

Lieber Gott, ich wünsche mir ein friedvolles Miteinander. Wir Menschen vergessen manchmal, dass wir alle Menschen sind und sehen in einem Mitmenschen nicht einen Menschen, sondern eine andere Rasse, jemanden mit einer anderen Hautfarbe, einer anderen Religion. Wie schön wäre es, wenn wir friedvoll miteinander leben könnten und zunächst das Gute in dem anderen Menschen sehen. Das fängt schon beim Nachbarn an und endet hoffentlich auch nicht an Landesgrenzen.

Krankheiten

Guter Gott, so viele Menschen leiden unter Krankheiten. Krankheiten von denen ich oftmals noch nie etwas gehört habe, die aber das Leben des Menschen so sehr beeinträchtigen. Es ist gut zu wissen, dass diese Menschen dich als Stütze haben auf ihrem beschwerlichen Weg.

Jesus Christus

Ich schaue auf das Kreuz und sehe dich, Jesus Christus, der grausam gemartert wurde.
Lass mich auch heute wachsam wahrnehmen, wo Menschen so wie du damals ihrer Würde beraubt und gequält werden.

Ruhepol

Du, Gott, bist mein Ruhepol. Im Gespräch mit dir kann ich durchatmen, runterkommen und meine Gedanken sammeln. Den stressigen Alltag kann ich bei dir links liegen lassen und für wenige Minuten ruhen.

Anders sein

Manchmal will ich anders sein, als ich bin. Manchmal weiß ich nicht, was ich wirklich will. Aber immer tut es gut, dir von meinen Zweifeln zu erzählen, dir zu vertrauen. Denn du kennst mich besser als jeder andere.

© Franz Hübner

Neue Woche

Wieder beginnt eine neue Woche. Ein schönes Wochenende liegt hinter mir, mit vielen, vielen Eindrücken. Ich habe eine Menge Menschen kennengelernt. Ich danke dir für die vielen Begegnungen und freue mich auf das Neue dieser Woche.