Lieber Gott,
der Adventskranz gibt uns Hoffnung. Hoffnung auf die Ankunft deines Sohnes. Heute haben wir den 3. Advent. Es ist nicht mehr lange, dass wir die Geburt deines Sohnes feiern. Die Adventszeit zeigt uns, dass wir Christen auf dich, Gott, hoffen und vertrauen dürfen.
Frieden im Kleinen
Lieber Gott,
schenke uns schon Frieden im Kleinen. Denn im Kleinen zeigt sich schon wie schwierig es ist Frieden zu haben. Frieden in der Familie, mit den Nachbarn und im alltäglichen Miteinander.
Tischgebet
Lieber Gott, verzeih mir und führe mich auf all meinen Wegen.
Ich lobe dich. Sei mir gnädig und gebe mir jeden Tag zu essen und zu trinken.
Segne du, oh Herr, die Menschen mit ausreichend Nahrung. Besonders jene Menschen, denen es nicht so gut geht.
Ewiger, unser Gott
Ewiger, unser Gott!
Du kennst uns und weißt, wir sind schwach,
die Versuchung ist groß, wir geben ihr nach und sündigen.
Trotzdem sollten wir wissen, wir können jederzeit zu Dir zurückkehren.
Gib uns die Kraft, das auch zu tun.
Jüdische Weisheit
Wir kennen deine große Macht
Gott! Wir kennen Deine große Macht. Wir gehören Dir. Auch wenn wir sündigen, sind wir Dein. Wenn wir uns das tief einprägen, werden wir uns nicht mehr von Dir entfernen. Dann erkenen wir eher Deine Macht und Deine Gerechtigkeit.
Aus den Schriften des Qumran
Eine neue Woche startet
Nach einem Wochenende im Kreise der Familie und enger Freunde, startet nun eine neue stressige Arbeitswoche. Hilf mir besser Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
2. Advent
Lieber Gott, die zweite Kerze habe ich heute an meinem Adventskranz angezündet. Mit jeder Kerze weiß ich, dass das Weihnachtsfest wieder um eine Woche näher gerückt ist. Ebenso wie den Kindern in der damaligen Zeit durch den Adventskranz die Zeit bis Weihnachten verkürzt werden sollte, ergeht es mir auch. Ungeduldig erwarte ich den Geburtstag Jesu.
Suche nach Herberge
Maria und Josef waren vor über 2000 Jahren unterwegs und auf der Suche nach einer Herberge. An diese Zeit denke ich, lieber Gott, wenn ich in jedem Jahr wieder die Adventszeit bewußt wahrnehme. Die Tage vor der Geburt Jesu waren für Maria und Josef keine besinnliche Zeit, sondern eine stressige und anstrengende Zeit. Auf dem Weg nach Bethlehem, suchten Sie eine Unterkunft und fanden diese dann auch. Gott, ich genieße die Adventszeit, die Zeit der Freude auf das was vor vielen, vielen Jahrhunderten mit der Geburt Jesu geschehen ist. Mögen Christen diese Zeit in Frieden begehen können.
Ruf in der Wüste …
In welchen Wüsten rufen wir, in der Hoffnung auf Gehör,
in der Hoffnung auf Veränderung, in der Hoffnung auf ein Wunder?
In welchen Wüsten suchen wir, in der Hoffnung auf Verbündete,
auf Liebe, in der Hoffnung auf Vergebung?
In welchen Wüsten weinen wir, Tränen der Einsamkeit, der Trauer der Angst, in der Hoffnung auf Zuversicht, Nähe und Erlösung?
In welchen Wüsten schreien wir, weil wir Angst, Schmerz und Leid nicht mehr ertragen, in der Hoffnung auf Gerechtigkeit, Heil und Zuversicht.
In diesen Wüsten treffen wir Dich oh Herr, denn Du bist uns vorausgegangen, mit Deinen Wüstenerfahrungen. Wie Johannes hast auch du gelitten, geweint, gehadert, bist an Deine Grenzen gestoßen und bist gewachsen durch Gott unseren Herr. Amen
© Dagmar Ender
Zufriedenheit
Großer Gott, ein Wort mag ich ganz besonders: Zufriedenheit. Ich danke dir, dass ich im tiefen inneren meines Herzens eine Grundzufriedenheit – so nenne ich es immer – habe. Ich kenne viele Menschen, die viel häufiger als ich unzufrieden sind, die eigentlich nie zufrieden sind, sondern immer nur sehen was sie nicht haben, was sie noch brauchen oder verbessern können. Ich dagegen habe diese Grundzufriedenheit. Klar, gibt es vieles was ich mehr haben möchte oder noch erreichen möchte, aber ich betrachte mich häufig auch von außen und sehe was ich habe, dass ich nicht mehr brauche, um glücklich und zufrieden zu sein. Ich danke dir für diese Einstellung.