Angst vor der Religion

Lieber himmlischer Vater, Gott.

Warum,so frage ich mich schon sehr lange
haben so viele Menschen in unserm Land Angst
vor den ankommenden Flüchtlingen und ihrer
Religion, dem Islam, den sie zu uns mitbringen?

Herr, ist es in unserm christlichen Abendland
jetzt nicht an der Zeit aufzuwachen, nicht um
zu missionieren, sondern unsern Glauben zu leben
VORZULEBEN, was es heißt ein Christ zu sein?

Für den Islam Gläubigen ist ein anderer Glaube
ein tabu.1970 hat in der Türkei ein Atomphysiker,
der hier bei uns studiert hat, mir erklärt, es sei ihm
verboten, außer dem Koran etwas Anderes zu lesen.

Einem Islam Gläubigen wurde eingeprägt, er habe
allein den rechten Glauben, Christen seien „verlorene
Ungläubige.“ Daher darf man jetzt die Chance nicht
verpassen, sich gegenseitig kennen zu lernen.

Lehnt man sie vehement ab, zündet weiterhin ihre
Unterkünfte an, beschimpft, meidet sie, wird sich
ihr eingeprägtes Bild festigen, so dass das von Gott
geschaffene Gleichgewicht ernsthaft gestört würde.

Das aber darf nicht geschehen. Bisher haben viele
Hilfsbereite die gestressten, traumatisierten Männer,
Frauen, Kinder sehr herzlich willkommen geheißen.
Gehen wir auf sie zu, nehmen sie in unserer Mitte auf.

Lieber himmlischer Vater, es sind DEINE Kinder,
unsere Brüder/ Schwestern. Helfen, trösten wir sie
mit der Liebe, die uns Jesus Christus gelehrt hat.
So werden wir zukünftig friedvoll zusammen leben.

Herr, wir danken dir, dass DU unserm Volk, welches
in der Vergangenheit große Schuld auf sich lud, nun
die Chance gibst, zu beweisen, wir haben gelernt,
Menschen mit anderer Religion zu respektieren.

Hilf uns stark zu bleiben, dem Gebot der Liebe zum
Nächsten zu folgen, den Schwachen Vorbilder zu
sein, sie ihre Angst verlieren und in dem Strom
brüderlichen Liebe sich einzureihen. Herr, hab Dank.
AMEN

Margrit Seelig de Boll

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